Sportler- und Funktionärsehrungen

125Jahre ASKÖ 1892 Entstehung der Arbeitersportbewegung. Besonderes Augenmerk wurde der Bildung der Arbeiterschaft gewidmet.

“ Turnen“ dieser Begriff umfasste die meisten Sportarten und wurde von Beginn an als Teil dieser Bildung verstanden. Zugleich wurde schon damals der Gesundheitsaspekt als ein wesentlicher Zweck des Sporttreibens gesehen der nach 125 Jahren noch Gültigkeit hat. Nach den Kämpfen im Februar 1934 wurden sämtliche sozialdemokratischen Sportorganisationen wie Naturfreunde, ASKÖ, ATV und ARBÖ Radfahrverein verboten. Nach 1945 konnte mit dem Wiederaufbau der sozialen Einrichtungen und Sportorganisationen begonnen werden. ( Auszüge aus der Broschüre 125 Jahre Arbeitersport).

In der Wiener Neustädter Skyline traf sich alles was im ASKÖ und ATV Rang und Namen hat. Auch Bürgermeister Klaus Schneeberger ließ es sich nicht nehmen den Sportlern und Funktionären zu gratulieren.  ASKÖ-NÖ Vizepräsident und Vizebürgermeister Horst Karas unternahm mit den Anwesenden eine Zeitreise durch 125 Jahre Arbeitersport. ATV Obmann Direktor Peter Mattausch stellte die Sportler in den Mittelpunkt der Veranstaltung und betonte die Leistungen der ATV Schwimmer , Rhythmischer Gymnastinnen,  Tennisspieler, Kinder-, Jugend- und Allgemeinturner, 50 plus, Bad Fischauer Stockschützen und Präzisionsflieger Mario Denk.

Sky 28 Den Arnold Grabner Sportpreis erhielt die Rhythmische Gymnastin Gabriela Welkow-Jusek. Sie selbst war bei jeweils drei Europa- und Weltmeisterschaften, sowie elffache Staatsmeisterin. Nach ihrer aktiven Laufbahn schlug sie die Trainerlaufbahn ein, führte so ATV Athletinnen zu Großereignissen.
Von 1997 bis 2000 war Welkow-Jusek Nationaltrainerin, danach Bundesfachwartin und nun hauptberufliche Sportdirektorin der Gymnastinnen. Bei den Olympischen Spielen 2012 saß sie unter den Wertungsrichtern. Die Laudatio hielt ihre Nachfolgerin Frau Marion Schuch.

Sky 23 Den Fritz Schneeweis – Gedenkpreis für Verdienste um den Sport erhielt der frühere BSO und ASKÖ Präsident Dr. Peter Wittmann. Die Laudatio ließ sich Arnold Grabner, ehemaliger ASKÖ NÖ Präsident und Nationalrat a. D. nicht nehmen. „Er hat gesagt, er möchte jede Sportart machen, die es in der Stadt gibt. Da habe ich gesagt, als Nächstes machst du Rhythmische Gymnastik.“ Wittmann selbst hielt ein Plädoyer für die Dachverbände: „In Deutschland wurden sie abgeschafft. Deshalb ist dieser Unterbau weggebrochen. Als Ost und West haben sie 100 Medaillen gewonnen, jetzt mühen sie sich um 20, 30.“  Ebenso wichtig wie der Spitzensport, sei der Breitensport und da sieht Wittmann eine schreckliche Entwicklung. „Als ich in die Schule gekommen bin, war der Purzelbaum ein Aufnahmekriterium dass man reif genug ist. Heute können 90 Prozent der Kinder nach der vierten Schulstufe keinen Purzelbaum.“ Mit einer lobenden Geste der sportlichen Ertüchtigung in Richtung 50 plus beendete der Jubilar seine Ansprache. Wie es sich gehört wurden beim Buffet aus der Gastronomie Stargl alte Freundschaften erneuert und viele neu geschlossen.

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Gottfried

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